Thun zwingt die Grasshoppers in die Knie

1 / 4

Bereits in der ersten Hälfte erspielten sich die Gäste aus Thun deutliche Vorteile. Davide Taini, der Stellvertreter des gesperrten GC-Stammkeepers Bürki, stand mehrfach im Mittelpunkt. Gegen den platzierten und harten Schuss Steffens war der Saison-Debütant aber machtlos.

GC verstärkte sein Engagement nach dem Tor der Berner Oberländer zwar, spielte im nahezu leeren Letzigrund aber weitgehend harm- und ideenlos. Eine kurze Druckphase endete fatal: Marco Schneuwly entwischte der Abwehr und markierte seinen zehnten Saisontreffer.

Die Offensive steckt seit Wochen exklusive weniger Ausnahmen im Tief. In den elf Partien der Rückrunde hat der ehemalige Leader aus Zürich nur 13 Treffer produziert – vier davon im Derby gegen den FCZ. Die Nervosität beim Cup-Finalisten nimmt zu.

Thun hingegen bewegt sich auf erstaunlichem Niveau. Im Berner Derby siegte das Team von Trainer Urs Fischer 2:1. Dem verblüffenden Punktgewinn gegen den Europacup-Halbfinalisten Basel folgte der zweite Sieg in Serie gegen das Top-Team GC.

Telegramm:

Grasshoppers - Thun 0:2 (0:1)

Letzigrund. - 4100 Zuschauer. - SR Erlachner. - Tore: 35. Steffen 0:1. 64. Schneuwly (Lüthi) 0:2.

Grasshoppers: Taini; Xhaka, Lang, Grichting, Bauer; Salatic; Hajrovic, Abrashi (72. Ben Khalifa), Toko (53. Brahimi), Zuber (72. Feltscher); Ngamukol.

Thun: Faivre; Lüthi, Reinmann, Schindelholz, Schirinzi; Bättig (88. Siegfried), Zuffi; Steffen (69. Volina), Demiri, Wittwer; Schneuwly (81. Sadik).

Bemerkungen: GC ohne Vilotic, Pavlovic (beide verletzt), Bürki (gesperrt), Thun ohne Ghezal, Horta, Salamand, Bigler, Hediger, Ferreira, Frey (alle gesperrt). Verwarnungen: 38. Schindelholz (Foul), 56. Bättig (beide Foul), 76. Grichting (Unsportlichkeit), 80. Bauer (Foul).