Totaler Angriff gegen England
Shaqiri, Seferovic, Mehmedi: Der Dreimann-Sturm der Schweiz ist ein Novum. Und das ist nicht die einzige Änderung von Nationaltrainer Vladimir Petkovic.
Dass Vladimir Petkovic ein Freund der Dreierabwehr ist, ist kein Geheimnis. Mit YB hatte er sie einst praktizieren lassen und damit den Berner Fans spektakulären Fussball geboten. Und fast hätte sie ihm auch den Erfolg gebracht.
In einem begeisternden Endkampf schnappte der FC Basel den Bernern den Meistertitel dann doch noch weg. Das war 2010. Nun stellt sich die Frage: Kommt es unter Petkovic auch beim Schweizer Nationalteam zur Revolution in der Abwehr, nachdem 20 Jahre lang die Viererkette Standard gewesen war? An der Abschlusspressekonferenz der Schweizer im Basler St.-Jakob-Park beantwortete sich gestern diese Frage klar: Nein, kommt es nicht. Captain Gökhan Inler war es, der den Journalisten das System verriet, nachdem sich Petkovic selbst noch geziert hatte und nicht schon alles preisgeben wollte: Die Schweiz wird gegen England im 4-3-3-System auflaufen.