Wo selbstzerstörerische Kräfte wirken
Alex Frei hatte beim FC Luzern keine Chance, sich in diesem Umfeld als Sportchef durchzusetzen.

Den Satz trug Alex Frei auf Hochdeutsch vor, er las ihn von einem A4-Papier ab und hatte vor sich eine stattliche Zuhörerschaft: «Es ist für beide Seiten der richtige Schritt.» Es ging um keinen anderen als um ihn, den Sportchef, der nicht weiter für den FC Luzern tätig sein will. Und der FC Luzern hat keinen Anlass gesehen, Frei davon abzuhalten. Die Trennung ist nach 19 Monaten vollzogen, und man kann es auslegen, wie man es will: Frei geht freiwillig. Oder er ist einer Entlassung zuvorgekommen. Auskunft darüber will keine Partei geben.