Der ZSC ist wieder auf Asylsuche
Die Lions suchen für das mögliche sechste Halbfinal-Duell gegen den EV Zug ein Eisstadion – nicht zum ersten Mal in der bewegten Clubgeschichte des ZSC.
Wie der «Tages-Anzeiger» heute schreibt, lehnte es Playoff-Gegner Zug ab, die mögliche sechste Begegnung vom 29. März zu verschieben. Die Partie findet also an jenem Donnerstag statt, aber nicht im Hallenstadion. Der Event-Tempel von Oerlikon ist wegen der GV der Zürich-Versicherung bereits besetzt. Felix Frei, der Geschäftsführer des Hallenstadions, erklärte gegenüber dem TA (Artikel online nicht vorhanden): «Wir haben sechs Varianten aufgezeigt, bei denen der ZSC nicht hätte ausweichen müssen. Ich finde, die Liga hätte ein Machtwort sprechen sollen.» Dem widerspricht der ehemalige Top-Ref und heutige Spielplangestalter Willi Vögtlin: «Der Spieldatenplan wurde von der Ligaversammlung abgesegnet. Den können wir nicht selbstherrlich abändern.» Bei der ganzen Problematik muss man noch wissen, dass das Hallenstadion die Möglichkeit hat, von den 21 Playoff-Daten 2 auszukaufen. Und in der GV-Zeit sind sogenannte «Corporate Events», wie Frei sie nennt, für die Betreiber finanziell lukrativ.