Schweizer demontieren biedere Kanadier
Das Schweizer Eishockey-Nationalteam beendet den Deutschland-Cup mit einem 6:1-Kantersieg über Kanada.

Wie beim Startsieg über die Slowakei führte eine einzige Sturmlinie die Schweiz gegen Kanada zum Sieg. Der Block um Center Andres Ambühl mit den Flügeln Roman Wick und Ryan Gardner machte aus dem frühen 0:1-Rückstand den Kantersieg. Diese Linie erzielte fünf der sechs Tore. Captain Ambühl bereitete die ersten drei und insgesamt vier Tore vor. Gardner (1:1) und Tim Ramholt (2:1 und 4:1) erzielten drei Powerplay-Tore (aus nur fünf Chancen). Für Ramholt waren es im 14. Spiel die ersten Länderspieltreffer. Roman Wick (3:1 und 6:1) gelangen ebenfalls zwei Tore. Und äusserst stark spielte auch wieder Goalie Martin Gerber (30 Paraden), der bei beiden Schweizer Siegen das Tor hütete.
Trotz zwei Siegen aus drei Partien tritt das Team von Sean Simpson mit einer durchzogenen Bilanz die Heimreise an. Auf den erfreulichen Turnierstart mit dem 3:2-Erfolg über die Slowakei folgte am Samstag eine weitere ernüchternde Niederlage, ein 0:2 gegen Deutschland. Der abschliessende Sieg über das Team Canada, das alle seine Spiele in München verlor, geriet zur Pflichtaufgabe. Die Kanadier stellten am Deutschland-Cup eine äusserst biedere Handwerkertruppe. Die Schweizer Nationalmannschaft bestreitet in einem Monat in Arosa das nächste Turnier. An der Arosa-Challenge misst sie sich mit der Slowakei, Weissrussland und Norwegen.
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