Sprungers Kopf – und der Blick auf Josi
Julien Sprunger hat sich im ersten Test gegen Kanada am Kopf verletzt. Es ist nicht das einzige Problem, mit dem sich Nati-Trainer Sean Simpson vor der A-WM herumschlagen muss.
Vieles haben die Schweizer im munteren ersten Test gegen die junge kanadische Auswahl richtig gemacht. Das läuferische und kämpferische Engagement war da, die Blöcke wirkten ausgeglichen. Auch defensiv wurde eigentlich – mit Ausnahme des Fehlers von Servettes Verteidiger Goran Bezina zwei Sekunden vor Schluss, der zum Ausgleich führte – vieles richtig gemacht. Biels Goalie Reto Berra bewies einmal mehr, dass er in dieser langen Saison erstaunliche Fortschritte erzielt hat. Nur das Resultat von 1:2 nach Penaltyschiessen stimmte nicht, genauso wie die mangelnde Qualität des Eises in der Freiburger BCF-Arena. «Das war ein sehr ärgerliches Gegentor und eine sehr ärgerliche Niederlage», erklärte Sean Simpson den Medien nach dem Auftritt vor vollen Rängen. Aber der Nationalcoach sah auch Positives: «Wir spielten solid in unserem System und zeigten eine gute Organisation.»