Der Unerschütterliche
Sauber-Pilot Adrian Sutil hat noch keinen Punkt geholt – Selbstbewusstsein demonstriert er in Monza trotzdem.

Die Turbomotoren brummen auf der Strecke, das Zischen der vorbeirasenden Formel-1-Autos ist zu hören. Im Paddock, dem Ort, wo die Teams ihre prächtigen Lastwagenburgen aufgebaut haben, steht ein schmächtiger Mann mit weisser Schirmmütze. Er gibt einem Fernsehsender ein Interview – als ob ihn das ganze Treiben auf dem Rundkurs von Monza nur wenig angehen würde. Dabei ist er ein Fahrer, ein Stammfahrer gar. Adrian Sutil aber hat an diesem Freitagmorgen Zeit, um Auskunft zu geben. Giedo van der Garde bestreitet statt ihm das erste Training für das Sauber-Team.