Lüthi schlägt Aegerter, aber verpasst Podest
In einem spannenden Rennen gewinnt Tom Lüthi beim GP von San Marino das Duell um Rang 4 gegen Landsmann Dominique Aegerter. In den Kampf um den Sieg konnte das Schweizer Moto2-Duo nie eingreifen.

So hat sich ein Kampf zwischen den beiden Schweizern noch nie abgespielt: Dominique Aegerter, als Zehnter nur aus der vierten Reihe gestartet, preschte schon in der ersten Runde an Tom Lüthi vorbei und lieferte sich zuerst gegen WM-Leader Scott Redding und dann auch gegen Johann Zarco einige heisse Duelle.
Lüthi, zuletzt in Brünn und Silverstone als Dritter auf dem Podest, konnte erst nach der Hälfte des Rennens in diesen Kampf eingreifen und fuhr schliesslich mit 12,919 Sekunden Rückstand auf den Sieger auf den 4. Rang. Blitzstarter Aegerter ist auch für seine knallharten Finishs bekannt und bewies dies auch in Misano eindrücklich: In der letzten Runde schob er sich noch vom 7. auf den 5. Rang vor, zwei Sekunden hinter seinem Suter-Markenkollegen Lüthi.
Seinen fünften WM-Rang verlor der 22-jährige Rohrbacher trotzdem, weil er von Takaaki Nakagami geschlagen wurde. Der Japaner musste sich erst am Schluss von Pole-Mann Pol Espargaró überholen lassen. Dritter wurde Esteve Rabat. Randy Krummenacher fuhr ein diskretes Rennen und landete fünf Sekunden hinter den WM-Punkten und wurde Siebzehnter.
In der MotoGP-Klasse feierte Weltmeister Jorge Lorenzo auf seiner Yamaha den 49. Sieg seiner Karriere. Der Spanier verwies das Honda-Duo mit den Landsleuten Marc Márquez und Dani Pedrosa auf die Ehrenplätze. Pole-Mann Márquez konnte seine WM-Führung trotzdem ausbauen und liegt jetzt 34 Zähler vor den punktgleichen Podestbegleitern. Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi beendete sein Heimrennen mit über 15 Sekunden Rückstand auf Rang 4.
Das Moto3-Debüt von Rossis Halbbruder Luca Marini dauerte nur gerade 13 Sekunden: Der 16-Jährige stürzte als Einziger in der ersten Kurve. Auf den ersten vier Rängen lagen nur spanische KTM-Piloten: Alex Rins (4. Saisonsieg) siegte vor Maverick Viñales, Alex Márquez und WM-Leader Luis Salom.
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