Doping-Geständnis: «Es ist doch eine ganze Menge»
Bis anhin hatte Erik Zabel lediglich zugegeben, einmal EPO genommen zu haben. Nun legt der ehemalige deutsche Radprofi ein wesentlich umfangreicheres Geständnis ab.

Der Deutsche Erik Zabel (43) hat nun doch ein Geständnis über umfangreiches Doping während seiner aktiven Karriere abgelegt. «EPO, Cortison, dann sogar Blutdoping: Es ist doch eine ganze Menge», sagte der ehemalige deutsche Radprofi in einem Interview, welches am Montag in der «Süddeutschen Zeitung» erscheint. Bisher hatte Zabel 2007 einmal zugegeben, zu Beginn der Tour de France 1996 EPO genommen, es aber nicht vertragen zu haben. Am vergangenen Mittwoch war aus einem Senatsbericht in Frankreich aber klar geworden, dass Zabel auch bei der Tour 1998 positiv getestet worden war.
Nachdem die Nachweismethoden besser geworden seien, schwenkte Zabel damals nach eigenen Angaben auf Eigenbluttransfusionen um. Der Deutsche war lange Jahre einer der weltbesten Sprinter, ist unter anderem sechsfacher Gewinner des Grünen Trikots für den besten Sprinter bei der Frankreich-Rundfahrt. Er gewann auch fünf Etappen der Tour de Suisse (zwischen 2001 und 2007) und insgesamt viermal den Frühjahrsklassiker Mailand–Sanremo.
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