«Ein Comeback im Einzel ist kein Thema»
Martina Hingis (32) startete ihre Rückkehr auf die WTA-Tour im Doppel in Carlsbad (USA) mit einem klaren Sieg. An ein Comeback im Einzel denkt die Ostschweizerin nicht, wie sie gegenüber der Sportinformation ausführt.

Martina Hingis, was erwarten Sie von sich in den kommenden Wochen?
Wir werden sehen. Ich war nun zwei Jahre MVP, im Doppel und auch im Einzel, und steige mit einem guten Gefühl in die Turniere. Mit Daniela Hantuchova habe ich zudem eine starke Partnerin.
Wann ist der Entscheid für das Comeback gefallen?
Im Hinterkopf hatte ich es schon lange. Im Frühjahr gab es während meiner Zeit mit Anastasia (Hingis betreute die junge Russin Pawljutschenkowa, Red.) immer wieder solche Momente, in denen ich sah, dass ich nahe dran bin. Daniela hat mich auch vor zwei Monaten schon gefragt, als sie sah, dass ich nun wieder mehr dabei bin. Das Einzel wäre noch einmal viel schwieriger, vor allem auch von der Fitness her, aber auf das Doppel freue ich mich sehr.
Bezüglich Einzel gab es zuletzt Spekulationen. Gerade Lindsay Davenport, die mit Ihnen bei Legenden-Turnieren antritt, hat gesagt, Sie würden mit den Starts im Doppel ein Comeback im Einzel vorbereiten. Dementieren Sie dies also?
Ja, das waren wirklich nur Spekulationen und ist für mich kein Thema. Lindsay hat da selber auch für Unruhe gesorgt. Ich habe ihr dann geschrieben und gesagt «Merci Lindsay» (lacht).
Aber ist es möglich, dass Sie im Doppel bald im Fedcup-Einsatz für die Schweiz stehen und dass auch Olympia in Rio ein Thema wird?
Im Moment schaue ich nicht weiter als bis zum US Open. Es kommt sicher auch darauf an, wie es läuft. Wenn wir regelmässig in der ersten oder zweiten Runde verlieren sollten, dann muss ich mir dies eher nicht länger antun. Wenn wir aber erfolgreich spielen, werde ich sicher weiterschauen.
Erstellt: 02.08.2013, 09:25 Uhr
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