Das Ei des Djokovic
Der Serbe kam am US Open wegen eines futuristischen Hilfsmittels ins Gespräch.

44 Minuten reichten Novak Djokovic gestern, dann stand er in der zweiten Runde. Der Ire Conor Niland gab wegen einer Magenverstimmung auf, als er 0:6, 1:5 zurücklag. Djokovic, erstmals an einem Grand-Slam-Turnier topgesetzt, kam damit mühelos zum 58. Sieg im 60. Spiel der Saison und konnte sich früh in sein Revier zurückziehen. Der Serbe wohnt als einer der wenigen Spieler nicht in einem Hotel in Manhattan, sondern privat im benachbarten Austin, New Jersey. Dort verfügt er als Gast eines wohlhabenden, wenig erfolgreichen früheren Tennisprofis namens Gordon Uehling III über offenbar perfekte Bedingungen für sein Training und die Erholung. «Wir haben hier absolut alles», schrieb Djokovic vor einem Jahr auf seiner Website, «ihr würdet es nicht glauben.»