«Federers Paris-Start ist geplant»
Der neuerdings vierfache Vater wird gemäss seinem Manager Tony Godsick Ende Monat in Roland Garros antreten.
Schon 2009 hatte Roger Federer mit dem Geburtstermin seiner Frau Glück: Als am 23. Juli Myla und Charlene in der Zürcher Hirslanden-Klinik zur Welt kamen, hatte er gerade Sommerpause: Paris und Wimbledon hatte er eben gewonnen, das US Open war noch über einen Monat entfernt. Wie es aussieht, haben sich auch seine zweiten Zwillinge, die am Dienstag zur Welt gekommenen Leo und Lenny, geburtsmässig ziemlich günstig in seinen Turnierkalender eingefügt.
Zwar verpasst der 17-fache Grand-Slam-Sieger diese Woche das Masters-Turnier von Madrid, das er schon dreimal gewann. Doch das Grand-Slam-Turnier von Roland Garros, das am 25. Mai in Paris beginnt, wird er mit grösster Wahrscheinlichkeit bestreiten. «Roger hat Pläne, das French Open zu bestreiten. Und wo er zuvor spielt, wird er Schritt für Schritt entscheiden», sagte sein Manager Tony Godsick am späten Dienstag der Agentur AP.
Rom-Start immer noch möglich
Federer hatte am Dienstag von «mehreren Wochen» gesprochen, die er bei seiner Frau sein wolle. Nun steht sogar die Möglichkeit im Raum, dass er kommende Woche auch am Masters-Turnier von Rom antreten wird, wo er vor einem Jahr im Endspiel an Rafael Nadal scheiterte. Federer hatte noch nie Mühe, wichtige private Ereignisse und seine Karriere zu verknüpfen. So reiste er 2009 schon zwei Tage nach seiner Hochzeit nach Monte Carlo, um ein Sandturnier zu bestreiten.
Sollte er sogar auch in Rom starten, ginge die Geburt seiner Kinder 3 und 4 – zumindest kurzfristig – fast ohne sportliche Auswirkungen auf seine Karriere über die Bühne. Weil er im Vorjahr in Spanien schon im Achtelfinal an Kei Nishikori scheiterte, verliert der Weltranglistenvierte in der Weltrangliste lediglich 90 Punkte.
Federer verpasste seit dem Start seiner Profikarriere 1999 kein einziges Grand-Slam-Turnier und würde in Roland Garros zum 58. Mal in Folge in einem Hauptturnier antreten. Den Rekord hielt vor ihm Wayne Ferreira aus Südafrika mit 56 Starts in Folge.
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