Good Boy und Bad Boy werben für den Laver-Cup
Roger Federer hat in Chicago den Laver-Cup lanciert. Mit dabei einer, der den Ruf als Tennis-Rüpel geniesst.
Roger Federer hat die Niederlage nach dem aufwühlenden Final gegen Juan Martin Del Potro in Indian Wells problemlos weggesteckt. Das bewies der Tennis-Maestro aus dem Baselbiet bei seinem PR-Auftritt für den Laver-Cup in Chicago. «Ich bin sehr erfreut, hier zu sein, um den Laver-Cup in dieser sportverrückten Stadt lancieren zu dürfen», erklärte Federer, der für das Team Europa antreten wird. Captain wird wie schon bei der Premiere in Prag der Schwede Björn Borg sein.
Gegner vom 21. bis 23. September in der Stadt im US-Bundesstaat Illinois ist das Team World. Captain John McEnroe hat mit Nick Kyrgios seinen ersten Spieler nominiert. Der 22-jährige Australier gilt als grosses Talent, das allerdings mit seinen Eskapaden schon für manchen Aufruhr in der Tennisszene besorgt war und – was den Ruf betrifft – in der Öffentlichkeit so ziemlich als Gegenstück von Federer wahrgenommen wird. Es sei kein Geheimnis, dass Kyrgios einer der talentiertesten jungen Spieler auf der Tour sei. Er sei leidenschaftlich und habe bei der letzten Austragung in Prag gezeigt, dass er auch ein Mannschaftsspieler sein könne, lobte McEnroe die Nummer 20 der Welt.
Ein Schwatz und eine Pizza
Kyrgios erinnerte sich am Montag an die erste Austragung des Events in Prag. «Mac und ich hatten Differenzen in der Vergangenheit, aber er war ein ausgezeichneter Captain. Ich zolle ihm grossen Respekt.» Der Australier machte gleich eine Kampfansage an die Europäer. «Wir wollen den Laver-Cup nach Hause nehmen.»
Kyrgios und Federer schlugen mitten in der Stadt einige Bälle und kümmerten sich freundlich um die zahlreichen Schaulustigen. Die beiden Profis suchten anschliessend mit McEnroe und Tennis-Legende Rod Laver eine Wirtschaft auf, um gemütlich zu plaudern und um eine Pizza zu verschlingen. Das zeigt ein Post von Federers Facebook-Account. Das Dokument beweist zudem: Chicago ist nicht nur eine Sportstadt mit Teams in der NHL (Blackhawks), NBA (Bulls), NFL (Bears) oder in den Baseball-Ligen (Cubs und White Sox) – die City zeigt sich auch in kulinarischer Hinsicht vielseitig und attraktiv.
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