Serena Williams scheitert sensationell
Die Amerikanerin Williams unterliegt im Halbfinal der ungesetzten Italienerin Roberta Vinci. Nun kommt es zu einem italienischen Final.

Das US Open in New York hat seine grosse Sensation: Die ungesetzte Italienerin Roberta Vinci schlägt im Halbfinal Serena Williams und stoppt die Amerikanerin auf dem Weg zum Grand Slam.
Nach exakt zwei Stunden verwertete Vinci in ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinal der Karriere ihren ersten Matchball zum 2:6, 6:4, 6:4 gegen die haushohe Favoritin, die erstmals seit Wimbledon 2014 und 33 Siegen wieder eine Partie an einem Grand-Slam-Turnier verlor. Somit bleibt Steffi Graf die letzte Frau, die den Grand Slam gewonnen hatte (1988).
Die Partie ihres Lebens
Vinci spielte im Arthur-Ashe-Stadion die Partie ihres Lebens. Trotz des klar verlorenen ersten Satzes liess sie sich nicht hängen und kämpfte sich in die Partie zurück. In den vier Vergleichen zuvor mit Serena Williams hatte sie keinen einzigen Satz gewonnen. Noch im Platzinterview entschuldigte sich die 32-Jährige beim Publikum und der Weltummer 1 und Titelverteidigerin für ihren Erfolg. «Entschuldigt Leute, aber heute war mein Tag.»
Im Final kommt es am Samstag damit zum ersten rein italienischen Grand-Slam-Final der Open Era. Im ersten Halbfinal spielte auch Vincis Landsfrau Flavia Pennetta gross auf und siegte gegen Simona Halep 6:1, 6:3. Die Italienerin dominierte die Partie von Beginn an und liess auch in der Folge und mit dem grössten Erfolg der Karriere vor Augen nicht nach.
Auch Pennetta erstmals im Final
Nur zu Beginn des zweiten Satzes, als Halep drei Games in Serie zur 3:1-Führung gelangen, schaffte es die Rumänin mit Pennetta mitzuhalten. Danach übernahm aber wieder die Italienerin das Zepter und beendete dank fünf Games in Folge noch vor Ablauf einer Stunde Spielzeit mit ihrem 23. Winner die Partie.
Mit 33 Jahren schaffte damit Pennetta erstmals an einem Grand-Slam-Turnier den Einzug in den Final. Vor zwei Jahren war sie in New York im Halbfinal noch an Viktoria Asarenka gescheitert.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch