Körperschau der Sportgrössen
Sportarten prägen die Figuren ihrer Topathleten. Sie sind kleiner, grösser oder asymmetrischer als bei Durchschnittsmenschen.

Stanley Biwott ist ein Riese, dabei misst er 1,75 m. Wenn man den Sieger des New York Marathon vom Sonntag aber mit dem durchschnittlichen Weltklasseläufer über 42,195 km vergleicht, fällt er auf. Dieser ist 4 cm kleiner. Der Marathon formt wie jede Disziplin oder jeder Sport seine Besten. Beim Ausdauerlaufen: Kleine Athleten profitieren von einer grösseren Hautfläche im Verhältnis zum Körpervolumen. Sie können die produzierte Hitze besser abgeben – und besser mit höheren Aussentemperaturen umgehen. Zudem erhöht sich Grösse linear, Gewicht aber kubisch. Hochgewachsene Marathonläufer müssen als Folge proportional mehr Masse als kleine tragen.