Marathon-Gold für Edith Hunkeler
Nach dem Sturz im 5000-m-Rennen ist Rollstuhlfahrerin Edith Hunkeler das Glück an den Paralympics in Peking doch noch hold: Gold im Marathon.
Zudem holte sich Sandra Graf die Bronzemedaille. Hunkeler legte die Marathon-Strecke in 1:39:59 Stunden zurück und stellte damit einen paralympischen Rekord auf. Die Luzernerin setzte sich mit lediglich einer Sekunde Vorsprung gegen Amanda McGrory (USA) durch und blieb nur zwei Sekunden vor Graf. Überhaupt war der Ausgang des Marathons äusserst knapp: Die ersten Fünf klassierten sich innerhalb von nur fünf Sekunden.
Für Hunkeler, die bei ihrem ersten Wettkampf der Paralympics letzte Woche über 5000 m stürzte, war es die zweite Medaille nach ihrem 3. Platz am Dienstag über 1500 m.
Den Männer-Marathon (T54) beendete der zweifache Goldmedaillen-Gewinner Heinz Frei als bester Schweizer im 14. Rang.
Minimalziel der Schweizer Delegation erreicht
Mit elf Medaillen - davon drei goldenen - erreichten die Schweizer Behindertensportler bei diesen Paralympics das Minimalziel. Im Medaillenspiegel belegt die Schweizer Delegation den 34. Platz. Für Missionschef Ruedi Spitzli fiel die Bilanz zwiespältig aus: «Wir benötigen mehr finanzielle Mittel, um die Betreuung zu verbessern. Es bedarf grösserer Professionalität, um nicht noch stärker in Rückstand zu geraten. Für mich haben diese Spiele mit ihrem Gigantismus eine neue Aera in der paralympischen Bewegung eingeläutet.»
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch