Bob-Gold im Hochsommer
Mit über fünf Jahren Verspätung erhielten die Bobfahrer Beat Hefti und Alex Baumann ihre olympischen Goldmedaillen.
Lieber spät als nie: Das mussten sich auch die unterdessen zurückgetretenen Bobfahrer Beat Hefti und Alex Baumann gedacht haben, als sie am Freitagabend in Schwellbrunn, Heftis Heimatort in Appenzell Ausserrhoden, ihre Olympiagoldmedaillen von Sotschi 2014 erhielten. Nachdem der Russe Alexander Subkow, der damalige Steuermann des siegreichen Zweierbobs, in Doping-Manipulationen verstrickt war, erbten die zweitplatzierten Appenzeller den Sieg.
Der Entscheid fiel erst Ende März, zuvor schien das juristische Hickhack kein Ende zu nehmen. Für den heute 41-jährigen Hefti, der gerne von Russlands Präsident Wladimir Putin die Goldmedaille in Empfang genommen hätte, ist es mit einiger Verzögerung doch noch ein würdiger Abschluss seiner erfolgreichen Karriere. Und der zuletzt arg gebeutelte Schweizer Bobverband hat wieder einmal Grund zum Feiern.
(rom)
Erstellt: 28.06.2019, 21:50 Uhr
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