Das macht das Lauberhorn so speziell
Mit rund 4500 Metern Streckenlänge ist die Lauberhorn-Abfahrt die längste im alpinen Weltcup. Und das Rennen lockt jedes Jahr ein Millionen-Publikum vor den Bildschirm.
1930 wurde das Rennen zwischen der Lauberhornschulter und dem Ziel in Wengen erstmals ausgetragen. Christian Rubi hiess der erste Sieger. Seither gewannen 27 Österreicher und mit Rubi 25 Schweizer die prestigeträchtige Abfahrt. Zuletzt triumphierte Riesenslalom-Olympiasieger Carlo Janka.
Es sind die Streckenlänge mit beinahe 4,5 km und die lange Fahrzeit mit rund zweieinhalb Minuten, die den Fahrern alles abfordern. Und die Schlüsselstellen kennen die Skifans in- und auswendig. Der Hundschopf mit einem Gefälle von über 40 Prozent, die tückische Minschkante, der Canadian Corner, das enge Brüggli-S, das berüchtigte Österreicher-Loch und das das Ziel-S, das für die übersäuerten Oberschenkel ein Pièce de Résistance ist.
Auf über 5 Millionen Franken ist das Budget für die Veranstaltung im Berner Oberland angestiegen. Auf den improvisierten Tribünen im Ziel und auf der Wengeralp haben knapp 12'500 Zuschauer Platz. Diese müssen alle mit der Bahn ins autofreie Wengen fahren und den rund 20-minütigen Spaziergang vom Dorfkern zum Zielgelände auf sich nehmen. Dazu kommen rund 420 Journalisten und über 100 Mitarbeiter des Schweizer Fernsehens sowie der Produktionsgesellschaft. Die Lauberhorn-Abfahrt ist für das SF eine «grosse Kiste» und hat jedes Jahr mehr als eine Million TV-Zuschauer.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch