Skispringer Stoch schafft den Tournee-Grand-Slam
Kamil Stoch hat seinen Titel an der Vierschanzentournee erfolgreich verteidigt. Der Pole schafft zudem Historisches.

Kamil Stoch hat es geschafft: Der 30-jährige Pole gewann als erst zweiter Skispringer sämtliche Wettkämpfe einer Vierschanzentournee.
Stoch verteidigte an der 66. deutsch-österreichischen Wettkampf-Serie nicht nur seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich, er schaffte auch als erst Zweiter nach dem Deutschen Sven Hannawald 2001/02 den «Grand Slam», sprich Siege an allen vier Wettkämpfen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. In Bischofshofen setzte sich der zweimalige Olympiasieger aus Zakopane mit 3,2 Punkten Vorsprung vor dem Norweger Anders Fannemel durch. Dritter wurde der Deutsche Andreas Wellinger.
Zweite sportliche Hausse
Stoch erlebt derzeit seine zweite sportliche Hausse. 2013 ertönte für ihn bei den Weltmeisterschaften in Val di Fiemme die polnische Hymne, bei den Olympischen Spielen in Sotschi ein Jahr später wurde sie sogar zweimal eingespielt. Nun schreibt er bei einem Klassiker des Wintersports Geschichte. Wie im Vorjahr startete er nicht als Favorit in die Tournee, lief aber im entscheidenden Moment zur Hochform auf.
Die erfolgreiche Titelverteidigung wurde ihm nicht unbedingt zugetraut. Die Ränge 3 und 2 in Engelberg unmittelbar vor Weihnachten, seine ersten Podestplätze in diesem Winter, deuteten aber im Nachhinein betrachtet seinen Steigerungslauf an.
Ammanns Hoffnungen erfüllten sich nicht
Simon Ammann konnte nicht an seine starke Leistung aus der Qualifikation (Rang 3) anknüpfen, verbesserte sich im Finaldurchgang aber immerhin um drei Positionen in den 18. Rang. Killian Peier, der zweite Schweizer Starter, schaffte es als 28. ebenfalls in die Weltcup-Punkteränge.
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