Sportunfälle führen zu immer mehr Schwerstgelähmten
Das Paraplegikerzentrum in Nottwil nimmt inzwischen mehr stark gelähmte Tetraplegiker als Paraplegiker auf. Schuld sind Sportunfälle und die Demografie.

In der Schweiz gab es lange mehr Paraplegiker als Tetraplegiker: Über 60 Prozent der Querschnittgelähmten waren vor allem an der Rumpf- und Beinmuskulatur gelähmt, konnten aber ihre Arme und Hände noch bewegen und folglich ein relativ selbstständiges Leben führen (Paraplegiker). Knapp 40 Prozent waren Tetraplegiker. Diese können oft nur noch den Kopf oder die Zunge aus eigenem Vermögen bewegen und müssen teilweise künstlich beatmet werden.