Radio und Fernsehen müssen sparenSRF baut mit der Abrissbirne um
Harte Einsparungen bei Kultur-Sendungen: Wir erklären, warum das niemandem egal sein sollte. In einem Interview nimmt SRF-Kultur-Chefin Susanne Wille Stellung.

Beim TV-Magazin «Kulturplatz», beim Musikprogramm, bei der «DOK»-Abteilung, der «Sternstunde» und der täglichen Radio-Hintergrundsendung «Kontext»: Das SRF ist mit dem Sparhammer unterwegs – und zwar teils äussert radikal. Für Proteste ist gesorgt – nachdem bereits die Absetzung der Literatursendung «52 beste Bücher» und zweier Religionsformate im vergangenen Jahr empörten.
Warum die Wut auf SRF berechtigt ist:
Berechtigte Wut auf SRF gibt es aus mindestens drei Gründen: Erstens, weil SRF es über Jahre hinweg verschlafen hat, ein überzeugendes Angebot für junge Zielgruppen zu produzieren. Das soll jetzt anders werden, weil es in der Konzession steht.