SRG-Kandidatin mit Kopftuch löst Wirbel aus
Eine Muslimin mit Kopftuch als SRG-Journalistin? Politiker aus allen Parteien lehnen das kategorisch ab – andere sehen kein Problem.

Ein Bewerbungsdossier sorgt für Nervosität: Mitte Dezember hat sich beim Westschweizer Radio eine Kopftuch tragende Muslimin um die Stelle einer Journalistin beworben (TA von gestern). Die SRG-Generaldirektion in Bern sieht sich durch die Bewerbung der schweizerischägyptischen Doppelbürgerin gezwungen, möglichst rasch Richtlinien für das Tragen religiöser Symbole zu erarbeiten. Und auch Politiker reagieren nun auf den Fall: Was sie sagen, wird die Position beeinflussen, die die SRG schliesslich einnehmen wird.