Zürcher Veranstaltungsort in NötenStadt muss marodes Kongresshaus mit weiteren Millionen retten
Die Stadt Zürich schiesst nochmals 4,5 Millionen Franken nach, um das konkursgefährdete Kongresshaus am See zu retten. Und sie soll gar zur Hauptaktionärin werden.

Frisch renoviert, aber finanziell in Schieflage: So präsentiert sich die Situation in dem vor wenigen Monaten nach dreijährigem Umbau mit Mehrkosten und Verzögerungen wiedereröffneten Kongresshaus Zürich. Die Corona-Pandemie hat der Kongresshaus AG derart zugesetzt, dass die Stadt ihr im vergangenen März notfallmässig ein Darlehen von 1,9 Millionen Franken gewähren musste, um einen unmittelbar bevorstehenden Konkurs zu verhindern. Das Unternehmen war schon vor der Pandemie geschwächt, weil Kongresshaus und Tonhalle während der Sanierung mehrere Jahre geschlossen waren.