Stadt schickt Kreative und Gewerbler nach Schwamendingen
Das Amag-Areal in Schwamendingen soll für mindestens fünf Jahre von Kleingewerbe und Kreativwirtschaft genutzt werden können. Die Stadt lässt sich das bis zu 800'000 Franken kosten.

Die Zwischennutzung wird möglich, weil die Besitzerin des Areals und der Liegenschaft an der Überlandstrasse 166, die Amag Automobil- und Motoren AG, ihren Garagen- und Geschäftssitz im Verlauf des Jahres 2011 nach Dübendorf verlegt.
Langfristig plant die Amag am heutigen Standort jedoch eine neue Nutzung. Diese Nutzung ist zeitlich an die Fertigstellung der Einhausung Schwamendingen gekoppelt. Somit stehen ab Sommer 2011 für die Dauer von mindestens fünf Jahren (inkl. Verlängerungsoption auf neun Jahre) 10'459 m2 für eine Zwischennutzung zur Verfügung, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte.
Umbaukosten von 3,8 Millionen Franken
Für die notwendigen Umbaumassnahmen rechnet der Stadtrat mit einmaligen Investitionen von maximal 3,8 Millionen Franken. Je nach Mietdauer und Unterhaltskosten könne die Untervermietung über die ganze Zeit kostendeckend sein, heisst es weiter. Die Stadt trage aber das Risiko, dass nicht die gesamten entstehenden Kosten durch die Mieteinnahmen gedeckt werden können.
Dies gelte insbesondere dann, wenn das Mietverhältnis zum frühstmöglichen Zeitpunkt - also nach fünf Jahren - aufgelöst wird. Dafür beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat maximal 810'000 Franken. Bei einer längeren Nutzung nimmt der Fehlbetrag laut Mitteilung laufend ab.
Die Stadt Zürich hat bereits bei der Suche nach einer Übergangslösung für die im Löwenbräu Kunstareal beheimateten Galerien und Institutionen eine mögliche Zwischennutzung mit Amag evaluiert. Der zeitliche Fahrplan der beiden Projekte liess sich jedoch nicht in Einklang bringen.
SDA/ep
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