Städtische Angestellte wollen Leistungslohn abschaffen
Über 3500 Stadtzürcher Angestellte haben eine Petition unterzeichnet, die die Abschaffung des Leistungslohns verlangt. Am Mittwoch wurden sie dem Stadtrat übergeben.
Der Lohnstopp 2011 hat gemäss Gewerkschaft VPOD die Akzeptanz für den Leistungslohn in der Stadtzürcher Verwaltung bei vielen Betroffenen «definitiv zerstört». Seit einigen Jahren machten viele Angestellte die Erfahrung, dass sich Leistung nicht lohnt, schreibt der VPOD.
Über 3500 Angestellte unterzeichneten die Petition, die von Stadt- und Gemeinderat fordert, dem Ziel- und Beurteilungsgespräch (ZBG) die Lohnrelevanz zu entziehen. Nach nur vier Jahren solle der Leistungslohn in der städtischen Verwaltung wieder abgeschafft werden.
Stadtrat für faire Lohnerhöhungen
Es müsse darum gehen, alle guten Leistungen wieder stärker zu honorieren. Dazu sei eine nachvollziehbarere Leistungsbeurteilung ohne Quoten nötig und ein unbürokratisches Lohnsystem mit generellen Lohnerhöhungen.
Finanzvorsteher Martin Vollenwyder (FDP) hat gemäss VPOD bei der Übergabe der Petition betont, der Stadtrat sei immer für faire Lohnerhöhungen für das städtische Personal eingestanden. Für das nächste Jahr sei eine Kompensation vorgesehen.
SDA/tif
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