Starragheckert kauft deutsche Werkzeugmaschinenfirma
Der Maschinenhersteller Starragheckert will die deutsche Werkzeugmaschinenfirma Dörries Scharmann übernehmen. Starragheckert bezahlt für die Übernahme rund 70 Millionen Euro.
Der entsprechende Kauf- und Abtretungsvertrag soll in der kommenden Woche notariell beurkundet werden. Die Mitarbeitenden und Geschäftspartner beider Firmen seien am Sonntag informiert worden, teilt Starragheckert mit Sitz in Rorschacherberg SG mit.
Der Kaufpreis von rund 70 Millionen Euro werde aus eigenen Mitteln sowie durch einen Überbrückungskredit des Mehrheitsaktionärs Walter Fust finanziert. Es sei vorgesehen, den Überbrückungskredit in einigen Monaten durch eine Kapitalerhöhung abzulösen.
130 Millionen Euro Umsatz
Die Vereinbarung zum Kauf der Dörries Scharmann wurde mit dem Sanierungsverwalter des österreichischen Mischkonzerns A-Tec Industries getroffen. Dörries Scharmann ist Teil des insolventen Industriekonzerns. Bereits aus A-Tec herausgelöst wurde die Schweizer AE&E Inova, ehemals Von Roll Inova, die nach Japan verkauft wurde.
Dörries Scharmann mit Hauptsitz im deutschen Mönchengladbach sei ein profitables Unternehmen, schreibt Starragheckert weiter. Das Unternehmen stellt Werkzeugmaschinen zum Bohren, Drehen, Fräsen und Schleifen von mittleren und grossen Werkstücken her.
Dörries Scharmann zähle zu den Technologieführern der Branche. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 790 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 130 Millionen Euro. Beide Unternehmen bearbeiteten die gleichen Zielmärkte, ergänzten sich aber im Produktsortiment komplementär, schreibt Starragheckert zur industriellen Logik der Übernahme.
SDA/pbe
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