Statt Stacheldraht schützt jetzt ein Viehzaun das Gefängnis
Eigentlich wollte der Kanton mit einem zwei Meter hohen Zaun ungebetene Gäste vom Strafvollzugszentrum am Bachtel fernhalten. Doch der neue Draht ist höchstens für Kühe ein Hindernis.

Der Draht links soll das Gelände des Strafvollzugszentrums Bachtel schützen – statt des 2-Meter-Zauns. Dessen Pfosten (rechts) mussten wieder abgebrochen werden.
Seraina Boner
Im Strafvollzugszentrum Bachtel in Ringwil verbüssen die Insassen nur kurze Haftstrafen. Es handelt sich um ein offenes Gefängnis ohne Mauern. Allerdings steht seit kurzem rundherum ein Zaun. Eigentlich handelt es sich bloss um einen einfachen Weidehag, der für Personen kein grosses Hindernis ist – ganz anders als der hohe Maschendrahtzaun, der hier ursprünglich geplant war. Was ist passiert?