«Steigt der Druck, müssen wir über einen Armee-Einsatz reden»
Jürg Noth, Chef des schweizerischen Grenzwachtkorps, sagt im Interview, wann Soldaten seine Truppen unterstützen müssen.

Welche Probleme an der Grenze bereiten Ihnen derzeit die grössten Sorgen?
Ich gehe davon aus, dass nun eine massive Zunahme der Migration bevorsteht. Ausserdem können wir nicht davon ausgehen, dass die Terrorgefahr gebannt ist, auch wenn jüngst keine Anschläge mehr in unmittelbarer Nähe erfolgt sind. Diese Gefahr bleibt immanent. Auch die Kriminalitätsbekämpfung bleibt beim grossen Wohlstandsgefälle zu unseren Nachbarländern eine Herausforderung. Wir werden in diesem Jahr alle Hände voll zu tun haben.