Steinbrück will deutscher Bundeskanzler werden
Der frühere deutsche Finanzminister der SPD bereitet sich einem Medienbericht zufolge auf eine Kanzlerkandidatur vor. Indiz dafür ist ein Gespräch auf höchster Parteiebene.

Wie die «Bild am Sonntag» berichtete, traf sich Steinbrück am 8. Juni zu einer vertraulichen Unterredung mit der SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, um auszuloten, inwieweit er auf die Unterstützung der Parteilinken rechnen kann. Den Informationen zufolge verlief das Gespräch «sehr harmonisch».
Ein früheres Kabinettsmitglied unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bestätigte der Zeitung, dass Steinbrück 2013 als SPD-Kandidat gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) antreten wolle. Voraussetzung sei jedoch, dass er die «Zustimmung der gesamten Partei» erhalte.
Steinbrücks «Selbstausrufung»
Bereits vor ein paar Wochen hatte sich Steinbrück laut Bild.de ein mögliche Kanzlerkandidatur angedeutet. «Der Zeitpunkt wird kommen, wo ich mich in Absprache mit zwei oder drei Führungspersönlichkeiten der SPD darüber zusammensetze», sagte er damals.
Generalsekretärin Andrea Nahles kritisierte damals noch Steinbrücks «Selbstausrufung». Eine solche Methode sei in einer modernen demokratischen Partei wie die SPD aus der Mode gekommen.
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