Steuerabkommen: Der Wind dreht
Neue Daten-CDs aus der Schweiz sollen in Nordrhein-Westfalen gelandet, Schwarzgeld von der UBS nach Singapur geflossen sein. Nun haben deutsche Leitmedien ihre Meinung zum Steuerabkommen geändert.

«Das könnte der berühmte Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt»: Die Schweizer und die deutsche Flagge wehen vor dem Reichstag in Berlin. (Archivbild)
Keystone
Man habe sich bislang trotz einiger Bedenken für eine Ratifizierung des Steuerabkommens mit der Schweiz ausgesprochen, schreibt die «Financial Times Deutschland» (FTD) in ihrem Leitartikel, «damit deutsche Steuerbetrüger, wenn schon nicht der Steuergerechtigkeit, so doch wenigstens dem deutschen Fiskus mehr als bisher Genüge leisten». Doch offenbar könne das Abkommen nicht einmal das gewährleisten.