Stoppball-König Federer verspricht Offensiv-Spektakel gegen Söderling
Nach dem klaren Sieg über Stanislas Wawrinka bekommt es Roger Federer in den Viertelfinals des French Open mit Robin Söderling zu tun. Es ist die Neuauflage des Finals von 2009.

Roger Federer tritt in Paris selbstbewusster denn je auf. Stanislas Wawrinka bekam dies bei seiner 3:6, 6:7, 2:6-Niederlage gegen die spielfreudige Nummer 1 schmerzlich zu spüren. Fast im Minutentakt zwang Federer den Romand mit Stoppbällen zu kraftraubenden Sprints. Die Angriffe waren zwar längst nicht immer erfolgreich, signalisierten Wawrinka aber, dass «King Roger» Musse für Experimente und auch noch viel Luft nach oben hatte. Das wirkte sich auf die Psyche des Aussenseiters aus: Im zweiten Durchgang gab Wawrinka einen Break-Vorsprung mit vier Fehlern in Serie aus den Händen, kurz darauf zerschmetterte er sogar völlig entnervt sein Racket.