Strafen gegen Sion und El Hadary ausgesetzt
Christian Constantin hat im Streit gegen die FIFA einen Etappensieg errungen.
Der FC Sion hat im "Streitfall Transfersperre" gegen die FIFA zumindest temporär einen Erfolg verbuchen können. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) setzte die Strafen gegen den Verein und Torhüter Essam El Hadary vorübergehend aus. Das endgültige Urteil will der CAS in rund vier Monaten verkünden.
Die FIFA hatte Anfang Juni gegen Sion und seinen ägyptischen Goalie, der im Frühjahr 2008 ins Wallis gewechselt hatte, drastische Strafen ausgesprochen. Der Klub wurde mit einem für ein Jahr verbindlichen Transferverbot bestraft, El Hadary mit einer Busse von umgerechnet rund 1,36 Millionen Franken belegt, zahlbar an seinen früheren Verein Al Ahly (Äg). Der Weltverband begründete sein Urteil damit, dass sich El Hadary ohne Einwilligung seines ehemaligen Arbeitgebers dem FC Sion angeschlossen habe. Gegen die Sanktionen der FIFA hatten die Walliser beim CAS Berufung eingelegt und aufschiebende Wirkung beantragt.
Mit Blick auf Sions Transferaktivitäten hat das auf Eis gelegte Urteil keinen Einfluss. Der Verein und sein Präsident Christian Constantin hatten sich von Anfang an der Sperre widersetzt und in den vergangenen Wochen verschiedene neue Spieler verpflichtet. Die Nichtbeachtung begründete Constantin damit, dass sich das Urteil der FIFA gegen den FC Sion richte, die Profiabteilung des Klubs aber von der "Olympique des Alpes SA" geführt werde.
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