Strafverfahren gegen drei Guzmán-Aufseher
Zwei Wächter und ein Mann im Videoraum sollen Drogenbaron Joaquín «El Chapo» Guzmán zur Flucht verholfen haben. Es gebe genügend Beweise für ihre Schuld.
Gegen drei Mitarbeiter des mexikanischen Hochsicherheitsgefängnisses Altiplano ist nach dem Ausbruch des Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán ein Strafverfahren eingeleitet worden.
Ursprünglich sieben Verdächtige
Einer von ihnen sei für das Videokontrollzentrum der Haftanstalt verantwortlich gewesen, die beiden weiteren seien Wächter gewesen, teilte der Bundesjustizrat des Landes am Freitag mit.
Ursprünglich waren sieben Personen verdächtigt worden, «El Chapo» bei der Flucht am 11. Juli geholfen zu haben. Staatsanwälte hätten genügend Beweise vorgebracht, dass die drei Justizbeamten Guzmáns Ausbruch begünstigt hätten, hiess es in einer Erklärung des Justizrates. In den Aussagen der Aufseher habe es Ungereimtheiten gegeben. Es gebe zudem keine Erklärung dafür, warum die Wächter zu einem Zeitpunkt nicht auf ihrem Funkgerät erreichbar gewesen seien.
SDA/hae
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