Zürcher Justiz-DatenleckStrafverfahren wegen ungetreuer Amtsführung läuft
Der jahrelange Abfluss von hochsensiblen Akten aus der Zürcher Justiz könnte nun auch intern Konsequenzen haben. Ein ehemaliger leitender Staatsanwalt fordert ausserkantonale Ermittlungen.

Der Milieubeizer Roland Gisler lud kurz vor Weihnachten zwanzig Festplatten und Tausende Dokumente der Justiz beim Zürcher Kantonsrat ab. Rechts oben sein Bruder André Gisler, der eine zentrale Rolle beim Datenleck spielte. Rechts unten Justiz-Festplatten, die die Polizei bei einer Hausdurchsuchung sicherstellte.
Foto: Collage / Urs Jaudas / PD
Das Datenleck bei der Justizdirektion war im Regierungsratswahlkampf Anfang Jahr eines der wenigen heiss diskutierten Themen. Inzwischen haben sich die Gemüter wieder etwas abgekühlt.