Strassenverkehr wächst rascher als ÖV
Gemäss einer Auswertung von Verkehrserhebungen hat der Autobahnverkehr letztes Jahr um 2 Prozent zugenommen. Einzelne Teilstücke sind besonders betroffen.

Erstmals seit über dreissig Jahren gewinnt der private Strassenverkehr seit 2012 Marktanteile gegenüber dem öffentlichen Verkehr. Das schreibt die Zeitung «Schweiz am Sonntag» mit Verweis auf Zahlen des Bundes. Ab dem Jahr 1980 hatte der öffentliche Verkehr in der Schweiz seinen Marktanteil Jahr für Jahr erhöht.
Erstmals seit über dreissig Jahren hat der private Strassenverkehr ab dem Jahr 2012 nun wieder Marktanteile gewonnen. Betrug der Marktanteil der Strasse gemessen an den Personenkilometern im Jahr 2011 75,7 Prozent, stieg er 2012 auf 76,1 Prozent.
Zwei Prozent mehr Verkehr auf Autobahnen
Dies zeige eine Analyse von Zahlen des Bundesamts für Statistik, schreibt die «Schweiz am Sonntag». Gemäss einer Auswertung der Daten der zwanzig grössten Verkehrs-Zählstellen auf Autobahnen setzte sich diese Entwicklung 2013 fort. Über alle Messpunkte hinweg betrug das Wachstum letztes Jahr demnach zwei Prozent, während die SBB im selben Zeitraum lediglich 1,3 Prozent mehr Personenkilometer zu verzeichnen hatten. Letztjähriger Rekordhalter war die Zählstelle Wallisellen mit über 142'000 Autos jeden Tag. Im Zehn-Jahres-Vergleich sticht der Bareggtunnel hervor. Knapp 30 Prozent mehr Autos durchfahren ihn heute als noch 2003.
Um den Staus auf den Nationalstrassen Herr zu werden, hat das Bundesamt für Strassen (Astra) nun auf weiteren Autobahnteilstücken im Raum Bern, Wallis, Zürich und Winterthur sowie im Tessin und der Zentralschweiz Überholverbote für Lastwagen verhängt. Das Fazit zu den bereits bestehenden ist positiv. Die Verbote haben eine stausenkende Wirkung. Neu sollen die Verbote dynamisch und je nach Verkehrsaufkommen signalisiert werden. Der Nutzfahrzeugverband Astag wehrt sich aber gegen ein schweizweites Verbot der Elefantenrennen.
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