Straumann legt im ersten Halbjahr 2010 zu
Beim Dentalimplantate-Hersteller Straumann sind im ersten Halbjahr die Umsätze gestiegen.
Vor allem in Nordamerika hat das Basler Unternehmen neue Kunden gewinnen können. Insgesamt ist der Umsatz um 2,2 Prozent auf 392,4 Mio. Fr. gewachsen. Ohne Währungseinflüsse würde er um über 4 Prozent höher liegen. Dank effizientem Kostenmanagement ist auch der Betriebsgewinn (EBIT) um 5,3 Prozent auf 98,8 Mio. Fr. gewachsen, wie Straumann am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 82 Mio. Franken (-3,1 Prozent). Straumann bezeichnet das Marktumfeld als nach wie vor schwierig. Doch neueste Zahlen würden darauf hindeuten, dass sich der Markt für Zahnersatz langsam erhole. Dass Straumann - anders als Konkurrent Nobel Biocare - bereits im ersten Halbjahr mehr verkaufen konnte, führt das Unternehmen unter anderem auf neue Produkte zurück. Zudem sei in Nordamerika, wo der Nettoumsatz in Lokalwährungen um 8 Prozent zulegte, das Verkaufsteam vergrössert worden, was neue Kunden gebracht habe. Für 2010 gibt sich Straumann zuversichtlich: Das Unternehmen erwartet mindestens einen Umsatz auf Vorjahresniveau und trotz grösserer Betriebsaufwände durch neue Produkte eine ebenso hohe operative Marge. Letzte Woche hatte Nobel Biocare seine Ergebnisse vorgelegt. Das Unternehmen, das etwas teurere Produkte anbietet als Straumann, hat dabei einen um knapp 3 Prozent tieferen Halbjahres-Umsatz von 291, Mio. Euro ausgewiesen. Der Semestergewinn (in Franken) ist wegen einmaligen Währungsgewinnen aber um 26 Prozent auf 83,7 Mio. Fr. gewachsen.
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