Straumann reagiert mit Stellenabbau auf Margenschwund
Beim Zahnimplantatehersteller Straumann sind die Margen «auf ein inakzeptables Niveau» gesunken. Darum baut die Firma 150 Jobs ab.

Straumann hat in den ersten neun Monaten 2012 in Lokalwährungen einen um 1 Prozent gesunkenen Umsatz eingefahren. Der Zahnimplantatehersteller reagiert mit dem Abbau von 150 Stellen. Bei diesem Personalabbau liessen sich 90 Entlassungen nicht vermeiden, wird Konzernchef Beat Spalinger zitiert. Durch die Redimensionierung sollten sich wieder ansprechende Margen erzielen lassen.
In den ersten neun Monaten erzielte Straumann einen Umsatz von 519 Millionen Franken. Dabei trieb besonders Nordamerika mit einem Plus von 9 Prozent das Wachstum an. Den erstarkten Dollar eingeschlossen resultierte ein Wachstum von 15 Prozent in Franken. China und Lateinamerika entwickelten sich ebenfalls erfreulich.
Europäer verzichten auf Zahnarzt
Das konnte den schleppenden Geschäftsgang in anderen Regionen und vor allem in Europa nicht wettmachen. Viele Europäer leisteten sich keinen Zahnersatz, wenn die Kosten nicht erstattet wurden. Das führte im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten zu Umsatzeinbussen von 5 Prozent. Straumann macht 55 Umsatzprozente in Europa.
SDA/rub
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