Studentenprotest gegen UBS-Sponsoring
Zahlreiche Studierende haben gegen den Sponsoringvertrag zwischen der Universität Zürich und der Grossbank demonstriert. Die Juso fordern klare Regeln.

Zahlreiche Studierende haben heute Dienstag vor dem Hauptgebäude der Universität Zürich gegen den Sponsoringvertrag zwischen der Universität Zürich und der Grossbank UBS demonstriert. Sie forderten unter anderem, den Vertrag zu kündigen und die akademische Freiheit wiederherzustellen.
Die Protestierenden zogen am Nachmittag von der Universität via Niederdorf Richtung Paradeplatz, wie ein Teilnehmer gegenüber der Nachrichtenagentur sda ausführte. Zur Kundgebung aufgerufen hatte unter anderen der Verein kritische Politik an Universität und ETH Zürich (kriPo).
100-Millionen-Franken-Vertrag
Nach Ansicht des Vereins bestätigen sich mit dem 100-Millionen-Franken-Vertrag die Befürchtungen, dass der Privatwirtschaft Eingang in Lehre und Forschung in der Volkswirtschaftlichen Fakultät der Universität Zürich gewährt wird, wie er in einer Mitteilung schreibt. Dadurch werde die Bildung privatisiert und den Profitinteressen unterworfen.
Unterstützt wurde der Protest auch von der Juso Kanton Zürich, wie sie am Abend mitteilte. Die Partei fordert kantonal und national «glaubwürdige und umfassende Regelungen für die Akquirierung von Drittmitteln an öffentlichen Bildungsinstitutionen». Die Regeln sollten sowohl übertriebene Werbeplattformen als auch die Bindung an Forschungs- und Lehrinhalte verunmöglichen.
SDA/ami
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