Suche und Sehnsucht nach dem Unerreichbaren
Mit Luigi Nonos «Prometeo» wurde das Schlüsselwerk der Zürcher Festspiele 2014 aufgeführt. Ein Event, eine Herausforderung – und ein musikalisches Ereignis.

In der Tonhalle war vieles anders als sonst. Auf den Galerien und im Parkett waren Orchesterblöcke platziert. Foto: Priska Ketterer (Festspiele Zürich)
Normalerweise trifft man sie vor dem Bayreuther Festspielhaus, die Verzweifelten mit ihren «Karte gesucht»-Schildern. Am Mittwoch standen sie nun für einmal vor der Zürcher Tonhalle – man hätte viel Geld verdienen können auf dem konzertanten Schwarzmarkt. Aber wer einen Platz ergattert hatte, gab ihn nicht her: Zu selten wird Luigi Nonos «Prometeo» gespielt, als dass man ihn verpassen wollte.