Südkorea droht mit Vergeltung
Im Fall einer Provokation aus Nordkorea werde man nicht lange überlegen und militärisch antworten, sagt die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye. Die USA schickt zudem weitere Tarnkappenjäger.

Inmitten der angespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel haben die USA Kampfjets nach Südkorea zu einem gemeinsamen Manöver mit dem Verbündeten geschickt.
Die Kampfflugzeuge vom Typ F-22 Raptor, die vom Radar nicht erfasst werden können, seien auf dem Luftwaffenstützpunkt Osan stationiert worden, teilte das US-Militär mit. Nordkorea werde mit seinen Drohungen und Provokationen nichts erreichen.
Kriegszustand verkündet
Das Land werde sich nur weiter isolieren und die internationalen Bemühungen um Stabilität und Frieden in der Region untergraben, erklärte das US-Militär. Wie viele F-22 von ihrem Stützpunkt Kadena in Japan nach Südkorea flogen, teilte das US-Militär nicht mit.
Nordkorea hatte am Samstag den Kriegszustand mit Südkorea verkündet. Zudem hat die kommunistische Führung in Pyongyang dem Süden und den USA bereits mehrfach mit einem Angriff gedroht. Im Zuge des gemeinsamen Manövers mit Südkorea liessen die USA bereits zwei Tarnkappenbomber vom Typ B-2 über den Süden der Halbinsel hinweg fliegen.
Südkorea: Massive Reaktion
Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye hat Nordkorea mit einer massiven und raschen militärischen Reaktion gedroht. Wenn es eine Provokation gegen Südkorea und sein Volk gebe, dann solle es darauf eine entschlossene Antwort geben - ohne politische Abwägungen, sagte Park. Sie äusserte sich heute bei einem Treffen mit dem Verteidigungsminister.
Die beiden Länder sind seit dem Koreakrieg (1950 bis 1953) faktisch im Kriegszustand. Sie hatten zwar ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, nicht aber einen Friedensvertrag.
SDA/kle
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