Missstände in AsylunterkünftenSuizid eines 18-jährigen Asylbewerbers entfacht Proteste – auch gegen Bern
In Genf hat ein 18-jähriger Asylbewerber Suizid begangen. Es ist nicht der erste derartige Todesfall. Nun kritisiert die Genfer Regierung die Bundesbehörden massiv.

Nach dem Suizid des 18-jährigen Asylsuchenden Alireza protestierten in Genf 400 Personen gegen die Asylbedingungen in Genf und der Schweiz.
Foto: Valentin Flauraud (Keystone)
Alireza träumte von einem Leben in Frieden und Sicherheit. Noch minderjährig, flüchtete er aus seiner Heimat Afghanistan nach Europa und schliesslich in die Schweiz. Seine Reise endete vor wenigen Wochen mit einer Tragödie. Mittlerweile 18-jährig, nahm sich Alireza im Genfer Flüchtlingsheim Foyer de l’Étoile das Leben.