Suizidgefahr beim Täter Untersuchungshaft in der Klinik
Der 29-jährige Markus L. (Name geändert), der gestanden hat, in den letzten zwölf Monaten vier 1½- bis 6-jährige Mädchen sexuell missbraucht zu haben, befindet sich derzeit in einer psychiatrischen Klinik. Er sei dort untergebracht worden, weil Suizidgefahr bestehe, sagt der Leitende Staatsanwalt Ulrich Weder auf Anfrage. Laut «Blick» hat er seinen Eltern aus der Untersuchungshaft geschrieben, dass es ihm «psychisch sehr schlecht geht». Den genauen Grund für die Verhaftung hat er ihnen aber verschwiegen. So viel sie wisse, habe ihr Sohn noch nie eine Freundin gehabt, gab die Mutter der Zeitung zu Protokoll. Ursprünglich habe er Bäcker werden wollen, aber eine Allergie habe das verhindert. «Deshalb entschied er sich, mit Kindern zu arbeiten.» Der Zürcher Oberländer, in der Freikirche ICF aktiv, absolvierte ein Praktikum in der christlichen Kinderkrippe Purzelbaum in Volketswil, ehe er sich ab 2006 zur Fachperson Betreuung ausbilden liess. Vor anderthalb Jahren trat er eine Stelle als Kleinkinderzieher im Purzelbaum an. Dort missbrauchte er ein zweieinhalbjähriges Mädchen sexuell und filmte seine Taten. Ende dieses Monats wollte er den Job wechseln. Doch die Polizei kam ihm wegen seiner Kinderpornos auf die Schliche – und verhaftete ihn am 11. März. (pak)
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