Suizidstudie Waffenbesitz begünstigt den Selbstmord, TA vom 29. Juli
Suizidstudie Waffenbesitz begünstigt den Selbstmord, TA vom 29. Juli Leben könnten gerettet werden. Eine Studie beweist nun also endgültig: Je mehr Schusswaffen in einem Haushalt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich in diesem Haushalt jemand umbringt. Etwa 100 Menschenleben könnten gemäss der Studie jedes Jahr mit einer strikteren Waffengesetzgebung gerettet werden. Die bürgerlichen «Sicherheitspolitiker» scheinen sich um diese Art der Sicherheit jedoch nicht zu kümmern. Zum Glück werden die Bürgerinnen und Bürger in den nächsten Monaten die Möglichkeit haben, an der Urne zu entscheiden, ob sie eine verantwortungsvollere Regelung möchten. Jäger und Sportschützen sollen ihre Gewehre behalten dürfen, aber es ist nicht mehr nötig, dass jeder Soldat sein Sturmgewehr zu Hause lagert. Andreas Weibel, Bern Suizid ist keine Affekthandlung. Ich bin entsetzt, wie sorglos diese Studie eingesetzt wird. Die grundsätzliche Aussage ist: Wo Waffen vorhanden sind, werden sie auch für Suizide eingesetzt. Sie besagt nicht, dass es in den Kantonen mit hoher Waffendichte mehr Suizide gibt. Das heisst: Wer Suizid verüben will, benutzt eine Waffe, wenn er sie hat, oder etwas anderes, wenn er keine hat. Einen Suizid als Affekthandlung zu deklarieren, ist ein schlechter Witz. Ein wirklicher Suizid ist eine gewaltige Tat, für die es einiges an Bestimmtheit braucht, um sie durchzuziehen. Wer sich wirklich umbringen will, dem ist das Mittel sekundär. Klaus Grenzebach, Rifferswil Keine Waffen im Haushalt. Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, dass sich mit der Initiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» jährlich rund 100 Suizide verhindern liessen. Dennoch bekämpfen ewiggestrige Politiker die Initiative. Was für Fakten braucht die Waffenlobby und deren Vertreter noch, um endlich die Armeewaffen aus den Haushalten zu verbannen? Tom Cassee, Zürich Steuergelder verschwendet. Eine Studie der Universitätsklinik Zürich unter Dr. Vladeta Ajdacic beweisst: Wer eine Schusswaffe griffbereit hat, wird diese im Affekt – oder auch geplant – anderen Tötungsmöglichkeiten vorziehen, um eine oder mehrere Personen zu töten. Wer eine Schusswaffe griffbereit hat, wird diese im Affekt – oder auch geplant – anderen Tötungsmöglichkeiten vorziehen, um damit Suizid zu begehen. Zu diesem Schluss kommt jeder Mensch mit durchschnittlicher Intelligenz ohne aufwendige Studien. Hier werden Steuergelder verschwendet, um Zahlen zu präsentieren, welche für die Suizidprävention völlig unnötig sind. Kurt Rüfenacht, Ebmatingen «Etwa 100 Menschen könnten gemäss Studie jedes Jahr mit einer strikteren Waffengesetzgebunggerettet werden.»
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