Sulzer pflegt seine Aktionäre
Der Industriekonzern Sulzer muss 340 Millionen Franken abschreiben. Die Investoren werden mit einer höheren Dividende bei Laune gehalten.

Das Wasserpumpengeschäft, das 13 Prozent zum Umsatz beiträgt, liegt schwer auf den Zahlen von Sulzer. 2011 hatten die Winterthurer die schwedische Cardo Flow für über 852 Millionen Franken gekauft. Damit sollte der Umsatz in diesem Segment ursprünglich auf 16 Prozent hochgefahren werden. Richtig ausbezahlt hat sich die Akquisition im Abwassergeschäft jedoch bis heute nicht. Im Gegenteil: Wegen der schwachen Nachfrage und der Restrukturierungsmassnahmen musste Sulzer 340 Millionen Franken abschreiben, wie Konzernchef Klaus Stahlmann bei der Präsentation des Geschäftsjahrs 2014 am Donnerstag mitteilte.