SVP-Kampagnenleiterhilft Vorarlberger FPÖ
Wien. - In einem Monat wird in Vorarlberg ein neues Landesparlament gewählt. Die dortige FPÖ galt bisher als eher liberal und hatte wenig mit dem rechtspopulistischen Stil des Wiener Parteichefs Heinz-Christian Strache zu tun. Doch jetzt hat sie im Wahlkampf einen Tabubruch begangen und wirbt auch mit üblen antisemitischen Untertönen. So bezeichnete Parteichef Dieter Egger den Direktor des Jüdischen Museums von Hohenems als «Exil-Juden aus Amerika». Neu ist auch, dass der Wahlkampf von der Schweiz aus gemanagt wird, nämlich von der Dübendorfer PR-Firma Goal. Deren Geschäftsführer Alexander Segert macht sonst Kampagnen für die SVP. Er ist der Schöpfer des Plakats, auf dem ein schwarzes Schaf von einer Schweizer Fahne weggetreten wird. (TA)
FPÖ baut auf SVP-Knowhow, Seite 8
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