Switcher fehlen die Ware und die Löhne
Beim Schweizer Traditionsunternehmen kriselt es. Chef und Gründer haben den Betrieb bereits verlassen.

Das Waadtländer Textilunternehmen Switcher steckt in Schwierigkeiten. Der Betrieb erhält keine Ware mehr und die April-Löhne der rund vierzig Mitarbeiter wurden nicht bezahlt, wie die Gewerkschaft Unia am Freitag bestätigte.
Zuvor hatten die Zeitungen «24 heures«/«Tribune de Genève» und RTS darüber berichtet. Ein Treffen mit der Gewerkschaft sei für Dienstag geplant, sagte Dominique Fovanna, verantwortlich für den tertiären Sektor bei Unia Waadt.
Indische Besitzerfamilie schweigt
Dann komme die ganze Situation ans Licht. Die Nervosität bezüglich der Zukunft des Unternehmens, das für seine T-Shirts bekannt ist, sei «mehr als gross», sagte Fovanna.
Switcher-Chef Alban Dupuis ist zurückgetreten und die indische Besitzerfamilie gibt keine Auskünfte mehr. Der Gründer des Unternehmens, Robin Cornelius, hat die Firma 2015 verlassen. «24 heures» zufolge wollen Dupuis und Cornelius nun für die Rettung der Stellen und der Marke kämpfen. RTS zufolge ist das Unternehmen hoch verschuldet.
SDA/sep
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