Teva übertrifft mit Gewinnplus Erwartungen
Tel Aviv Gute Geschäfte mit Generika und eigenen Multiple-Sklerose-Mitteln haben dem Ratiopharm-Besitzer Teva ein Gewinn- und Umsatzplus beschert.
Der weltgrösste Generikahersteller verdiente im zweiten Quartal 981 Mio. Dollar nach 742 Mio. Dollar ein Jahr zuvor. Damit übertraf der in Israel ansässige Pharmakonzern die Markterwartungen. Getrieben von Zuwächsen in Nordamerika und Europa stieg der Umsatz um 12 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro, wie Teva am Dienstag mitteilte. Durch ein Plus vor allem in den USA habe der Umsatz mit dem Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone weltweit um 13 Prozent zugelegt. Die Übernahme von Ratiopharm will Teva nun früher als bislang geplant unter Dach und Fach bringen. Noch im laufenden dritten Quartal soll der Zukauf abgeschlossen werden. Bislang war dies bis zum Jahresende geplant gewesen. Teva hatte sich im März nach einem monatelangen Bieter-Tauziehen mit einem Gebot von 3,6 Mrd. Euro gegen den US-Pharmariesen Pfizer und den von der Deutschen Bank unterstützten isländischen Rivalen Actavis durchgesetzt. Zusammen mit der kroatischen Teva-Tochter Pliva soll der grösste europäische Hersteller von Nachahmerarzneien entstehen.
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