Thomas Fuchs und der Referent mit Pnos-Vergangenheit
An der Versammlung von Pikom, dem unabhängigen Informationskomitee, tritt heute ein Redner auf, der auch in rechtsextremen Organen publiziert.

Am Anfang des parteiunabhängigen Informationskomitees (Pikom) steht eine Niederlage. Philipp Müller, heute Parteipräsident der FPD Schweiz, damals bekannt als «Mister 18 Prozent», grämte sich im September 2000 über den Misserfolg seiner Volksinitiative, die den Ausländeranteil in der Schweiz auf 18 Prozent hatte beschränken wollen. Er sei, klagte er, einer «geballten Medienmacht» gegenübergestanden. Müller weibelte daraufhin für eine Organisation, die Geld für Inserate «mit Fakten über das Migrationsproblem» sammeln sollte, wie er gegenüber der «NZZ am Sonntag» sagte.