Tiefere Preise bescheren dem Schweizer Medikamentenmarkt ein Minus
Der Schweizer Medikamentenmarkt ist zum ersten Mal geschrumpft: Im ersten Halbjahr 2010 sank der Absatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,7 Prozent auf 2,39 Milliarden Franken.
Fürs ganze Jahr erwartet die Branche ein Minus von 1 bis 3 Prozent. Grund für das Negativwachstum seien ausserordentliche Preissenkungen, teilte die Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz (vips) am Samstag mit. Im zweiten Halbjahr 2010 wirkten sich die günstigeren Preise noch stärker aus, prognostizierte sie. Rückläufig war allerdings auch die Anzahl der verkauften Medikamente: Im ersten Halbjahr 2010 wurden noch 101 Millionen Packungen verkauft - das sind 400'000 Medikamentenpackungen weniger als im ersten Halbjahr 2009. Das Negativwachstum ist eine gute Nachricht für die Krankenkassen: «Die erneuten Einsparungen im Medikamentenmarkt werden die Krankenkassen auch in diesem Jahr entlasten», schreibt die visp dazu.
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