Titelverteidiger Wolfsburg startet heute gegen Stuttgart
Kann Diego Benaglio mit Wolfsburg seinen Meistertitel verteidigen? Am Freitag bietet sich ihm die Chance auf die ersten drei Punkte.
Mit dem Duell zwischen Meister Wolfsburg und dem VfB Stuttgart startet die Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr) in ihre 47. Saison. Topfavorit auf den Titel ist einmal mehr Bayern München. Louis van Gaal heisst der Mann, der die stolzen Bayern wieder an die nationale und - noch besser - an die europäische Spitze führen soll. Der Holländer ist nach Magath, Hitzfeld, Klinsmann und Heynckes der fünfte Bayern-Trainer in den letzten zweieinhalb Jahren.
Der grösste Herausforderer der Bayern ist der VfL Wolfsburg. Trainer Armin Veh tritt das schwere (Meister-)Erbe des zu Schalke abgewanderten Felix Magath an. Einen Erfolg konnte Veh bereits verbuchen. Trotz Lockrufen aus dem Ausland stürmen Grafite und Edin Dzeko, das mit 54 Toren erfolgreichste Sturmduo der Bundesliga-Geschichte, auch in Zukunft für die "Wölfe".
Wohl kaum Ambitionen auf einen Spitzenplatz hat das von Lucien Favre trainierte Hertha Berlin. Obwohl der Verein ursprünglich im dritten Jahr unter Favre in den Kampf um den Titel eingreifen wollte, wäre die Wiederholung des letztjährigen Glanzresultats (Rang 4) eine grosse Überraschung. Mit Andrej Woronin (zu teuer) und Marko Pantelic (nicht mehr erwünscht) verlor die Hertha ihre besten Angreifer.
Für Marcel Koller, den zweiten Schweizer Bundesliga-Trainer, geht es mit dem VfL Bochum zuerst einmal darum, den Klassenerhalt zu schaffen. Koller hat nach eigenen Aussagen das spielerisch beste und ausgeglichenste Kader seit er im Ruhrgebiet ist. Tranfers wurden allerdings nur zwei getätigt, denn grosse Sprünge sind beim VfL nicht möglich. Der Verein verfügt über eines der kleinsten Budgets der Bundesliga.
Neben Favre und Koller verdienen in der neuen Saison auch zehn Spieler mit Schweizer Pass ihr Geld in der Bundesliga. Neu mit dabei sind Eren Derdiyok, der für 3,8 Mio Euro von Basel zu Leverkusen wechselte, und Daniel Gygax vom Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Diego Benaglio (Wolfsburg), Tranquillo Barnetta (Leverkusen), Mario Eggimann (Hannover), Ludovic Magnin (Stuttgart), Christoph Spycher (Frankfurt), Steve von Bergen und Fabian Lustenberger (beide Hertha Berlin) blieben ihren Vereinen treu. Als einziger wechselte Pirmin Schwegler innerhalb der Liga von Bayer Leverkusen zu Eintracht Frankfurt.
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